Ausgangssituation:
Die Stadt Kiel wollte in einem Neubau ein Familienzentrum im Stadtteil Gaarden einrichten.
Die Kita arbeitet nach dem offenen Konzept in Elementar und Krippenbereich, und die Elbtischler haben mit der Leitung gemeinsam das Raumkonzept erarbeitet.
Wunschzettel:
Die Funktionsräume für die Ateliers und die Bauräume sollten eine gute Mischung aus Flexibilität und Struktur erhalten, um auch großteilige Aktionen zu ermöglichen. In den Restaurants, jeweils für den Elementar- und den Krippenbereich, sollen die Kinder sich auch umfangreich mit den Themen Schmecken, Riechen und Ernährung beschäftigen.
Lösung:
In den Ruheräumen der Krippe sind feste Einbauten entstanden, um den Kindern Sicherheit und Struktur zu bieten. Im Gegensatz dazu sind in den Bauräumen bewegliche kleine Baupodeste mit Zusatzfunktion, wie z.B. Schubladen oder unterschiedliche Oberflächen, entstanden.
Im Elementarrestaurant entstanden unterschiedliche Sitzecken und Bereiche, sowie eine funktionale Kinderküche.
In den Atelierbereichen gibt es bewegliche Staffelei-Rollwagen, die das benötigte Material mit an Bord haben. Eine spannende Forscherwerkstatt mit Dunkelkammer, Lichttisch und Wandarbeitsplätzen lässt die Kinder zu Entdeckern werden.
Erst kommen die pädagogischen Überlegungen, dann die räumliche Umsetzung. Wenn dass, so wie mit den Elbtischlern Hand in Hand geht, steht einer guten, dem Kind gegenüber offenen Pädagogik, die nachhaltig selbstwirksam ist, nichts mehr im Wege. (Für die Kinder einen Ort schaffen, wo sie alles, was sie möchten alleine entscheiden können, ohne dabei von Erwachsenen alleine gelassen zu werden, war immer ein großes Bestreben in der Umsetzung unserer pädagogischen Haltung, gepaart mit der räumlichen Gestaltung.)