Ausgangssituation:
Der Ganztagsträger Elbkinder und die Schule wollten zunächst beispielhaft einen Klassenraum den gestiegenen Anforderungen aus dem Ganztag anpassen und in einem von der Raumwerkstatt moderierten Prozess gemeinsam Lösungen erarbeiten.
In anderen Bereichen des Gebäudes sollten die Klassennebenräume für die ganztägige Nutzung umgestaltet werden.
Wunschzettel:
Es sollten sowohl die Bedürfnisse für den Unterricht, als auch für den Ganztag optimal erfüllt werden und entsprechend Materialien dort gelagert werden, wo sie auch benötigt werden. Das Bedürfnis der Kinder nach Rückzug, Lernen und Spielen in Kleingruppen sollte ebenfalls erfüllt werden.
Lösung:
Für den Klassenraum wurden zunächst die verschiedenen Tätigkeiten gesammelt, sortiert und gewichtet. Nach der Beantwortung der Frage, wie zukünftig das Lernen im Raum stattfinden wird, wurden verschiedene Zonen definiert und mit dem vorhandenen Mobiliar eingerichtet. Da dem Klassenraum kein Nebenraum zur Verfügung stand, wurde ein Rückzugspodest mit 2 kleinen Rückzugsorten oben und einer Lernnische unten (zum Teil über den Garderoben) eingebaut. Fensterbänke wurden zu Arbeitsplätzen verbreitert.
In den Nebenräumen der anderen Klassen entstanden unterschiedliche Lösungen für Lern-, Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten. Immer wurde das vorhandene Mobiliar integriert und weiterentwickelt.
Rita Utz, GBS-Leitung Grundschule Trenkner Weg / KITA Elbchaussee
„Elbtischler bedeutet pädagogisches und handwerkliches Knowhow“. „Sich aktiv auf etwas anderes einzulassen und sich am Ende zufrieden zurückzulegen.“