A
Alt wird schön
Häufig erzählen schöne alte Möbel tolle Geschichten durch ihre Gebrauchsspuren und verströmen eine tolle Atmosphäre. Wir glauben, dass Altes nicht immer gleich auf den Müll gehört und vieles repariert werden sollte, anstatt es auszusortieren. So kann ein altes Regal auch mal ein schöner Rückzugsort werden, oder, um eine Trennwand ergänzt, einen ganzen Raum neu gliedern.
Auch darf in einem gemütlichen Kinderrestaurant das alte Küchenbufett von Oma nicht fehlen und beherbergt vielleicht zukünftig die tolle Gewürzsammlung zum riechen und schmecken. So stöbern wir gerne mit unseren Kunden in den Kellern und Dachböden und heben Schätze, verschönern Räume und sparen auch noch Geld, um dies dann in die wirklich wichtigen Dinge, wie z.B. tolle Spielpodestlandschaften, investieren zu können :-).
B
Beratung
Für die Vielfalt an Planungsaufgaben benötigen unsere Kunden entsprechend unterschiedliche Unterstützung. Manchmal braucht es nur einen letzten Schliff, um die Ideen eines Teams zur Umsetzbarkeit zu bringen.
In der Regel sind aber viele Aspekte miteinander zu verbinden und die unterschiedlichen Ideen, Notwendigkeiten und gegebenen Voraussetzungen gegeneinander abzuwägen, um am Ende zu einer Lösung zu gelangen, die auch lange Bestand haben wird und auch die vorhandenen Ressourcen nicht überfordert.
Je nach Umfang und Größe der Aufgabe entscheiden wir mit dem Kunden gemeinsam, ob es Sinn macht die Planung von der Umsetzung getrennt zu denken. In diesem Fall können Studientage und Beratungen über die „Raumwerkstatt“ organisiert werden. Dies ermöglicht es Allen, ohne Druck in einem Teamprozess, optimale Lösungen zu entwickeln, die auch die vorhandenen Dinge mit einbezieht und auch die vielen guten Dinge, die es auf dem Markt gibt, mit einzubeziehen.
Unsere berufliche Praxis hat immer wieder gezeigt, dass es manchmal nicht damit getan ist, ein neues Spielpodest zu bauen, sondern dass es Sinn macht, sich erstmal darüber Gedanken zu machen, was genau die Kinder eigentlich im Raum erleben sollen und wie dort gearbeitet werden soll.
Immer wieder werden über diese Fragen auch Team- und Qualitätsentwicklungsprozesse angestoßen, die zu einer nachhaltigen Veränderung und Verbesserung führen.
So können unsere Kunden für die unterschiedlichsten Aufgaben unsere Kompetenzen nutzen und gemäß ihren Zielen auf unterschiedliche Art und Weise mit uns zusammenarbeiten.
F
Farbgestaltung
Die Auswahl der richtigen Farben ist immer wieder ein schwieriges Thema, sind wir doch häufig von unserem eigenen Geschmack gelenkt und haben wenig objektive Entscheidungskriterien zur Hand. So wird gerne erstmal alles weiß gestrichen und behauptet, dass ja die Farbe mit den Kindern kommt. Hierbei wird aber vergessen, dass jede Farbe eine Wirkung auf uns Menschen hat, und die kann auch noch etwas unterschiedlich auf den einzelnen sein. Und ein „neutrales“ Weiß ist eben auch eine Entscheidung!
Auch hier, genauso wie beim Thema Licht, bedarf es einer differenzierteren Betrachtungsweise und es sollten die jeweiligen Raumfunktionen betrachtet werden. Ein Rückzugsort ist vielleicht eher dunkel gehalten, ein Atelier benötigt eine neutralere Gestaltung und ein Kinderrestaurant könnte mit einer appetitanregenden Farbgestaltung versehen sein. Grundsätzlich sollten knallige und bunte Farben eher zurückhaltend eingesetzt werden und es sollte sehr genau betrachtet werden, wo diese vielleicht Sinn geben würden und ihre anregende Wirkung gezielt eingesetzt werden kann. In jedem Fall macht es Sinn, auch bei dieser wichtigen Gestaltungsdimension aktiv Entscheidungen zu treffen und es nicht dem Zufall zu überlassen. Im Rahmen von Gesamtkonzepten erarbeiten wir gerne Ideen mit Ihnen, um dabei nicht nur ästhetische sondern auch praktische Gesichtspunkte zu betrachten.
G
Garderoben
Die Garderoben der Elbtischler passen sich immer den Wünschen der Kunden an. Mit Bank oder ohne, mit einem oder mit zwei Fächern, mit Schuhrosten oder einer einfachen Ablage, mit Postfächern, Schilderblenden oder alles ganz anders. Jede Einrichtung kann ihre Ideen mit uns umsetzen. Wir greifen auf eine langjährige Erfahrung zurück, auch durch die Rückmeldungen unserer Kunden, was gut funktioniert hat.
Wer es besonders möchte, kann auch schöne Elemente aus Massivholz oder auch Baumstämme integriert bekommen, genauso können wir aber auch einfach. So arbeiten wir mit einem Möbelhersteller aus Dänemark zusammen, der uns günstige und trotzdem hochwertige Lösungen anbieten kann.
L
Lernwerkstätten
Lernwerkstätten sind für uns Orte, die eigentlich besser Spielwerkstätten heißen müssten. Denn Kinder lernen spielend und entziehen sich damit dem viel verbreiteten Konzept erwachsenen Lernens.
Somit sind diese Werkstätten Orte an denen Kinder vielfältige Anregungen finden, die nach dem Prinzip echter Werkstätten konzipiert sind. Dies bedeutet für uns, dass Kinder dort eine funktionale Einrichtung vorfinden, die dem gewählten Inhalt entspricht. So sollten z.B. in einer Kreativ-Werkstatt neben normalen Tischen auch Bodentische, Wandarbeitsplätze, Staffeleien und eine stabile Werkbank zu finden sein. Neben Kleingruppenarbeit sollte es auch Einzelplätze geben.
Für das spontane kreative handeln ist es notwendig, dass Kinder ihre Ideen selbstbestimmt umsetzen können und entscheiden dürfen, was sie dafür benötigen, wo sie es tun möchten und mit wem und wie lange sie daran arbeiten wollen.
Dafür benötigen sie schön präsentierte echte Materialien, die sie nicht überfordern, aber auch nicht langweilen und vielleicht lieber weniger Sorten aber dafür in großer Anzahl.
Die unfassbare Menge Sand am Strand ist ein schönes Beispiel für anregendes Material in einer ansprechenden Umgebung 🙂
Die sinnvolle, sichtbare und auch sichere Aufbewahrung von benötigten Werkzeugen ist ein wesentliches Element einer Werkstatt und inspiriert uns zu vielen tollen Dingen.
Wenn wir es schaffen, den Charakter von echten Werkstätten wie z.B. einer Tischlerei, einer Schlosserei oder einer Näherei zu erzeugen, haben wir Bildungsorte höchster Qualität geschaffen.
L
Lichtplanung
Lichtplanung ist ein vielschichtiges Thema und immer abhängig von der Tageslichtsituation und der vorhandenen Verkabelung in den Wänden. Wir wünschen uns immer mehrere voneinander unabhängig zuschaltende Lichtquellen, die möglichst auch dimmbar sind.
Neben den Anforderungen an den Arbeitsschutz, der z.B. eine bestimmte Helligkeit vorschreibt (um z.B. auch eine gute Reinigung zu gewährleisten) brauchen die Kinder für die unterschiedlichen Situationen eben auch unterschiedliches Licht.
Ein Rückzugsort mit Neonbeleuchtung oder ein Atelier im Dämmerlicht funktioniert einfach nicht richtig.
Häufig wird leider aus Kostengründen, auch im Neubau, auf mehrere Schaltkreise verzichtet. Der nachträgliche Einbau ist aber viel aufwändiger und so sollte zumindest auf eine Dimmbarkeit geachtet werden.
Der Auswahl der Leuchten und der Leuchtmittel sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Eine scheinbar günstige Lösung kann sich langfristig als eine sehr teure herausstellen. Leuchten im Bereich der Kinder, z.B. unterhalb von Spielpodesten, sollten vandalismussicher sein und die Lichtqualität spielt eine entscheidende Bedeutung für die Nutzung.
Die Elbtischler beraten hierzu gerne oder verweisen, bei weitergehenden Fragen, auf unsere Netzwerkpartner.
M
Materialauswahl
Die Auswahl der geeigneten Materialien für die geplanten Einbauten ist von entscheidender Bedeutung. Sie entscheidet maßgeblich über den Wert, die langfristige Stabilität und das Erscheinungsbild und damit über die Qualität insgesamt. Die Elbtischler arbeiten nur noch in Einzelfällen mit Span- oder MDF- Platten, da wir der Meinung sind, dass sie wenig zum nachhaltigen Werterhalt eines Möbels oder eines Podestes beitragen. Nicht umsonst sind alle billigen Möbelstücke aus diesen Materialien gefertigt. Sie haben keine hohe Stabilität, reißen leicht aus und Feuchteschäden sind in der Regel irreparabel.
Wir verwenden für unsere Möbel überwiegend Multiplexplatten aus Birkenfurnieren, die in der Regel vom Hersteller mit einer Melaminharz- Schicht fertig beschichtet sind. Dies ist unter Umweltaspekten auch nicht optimal, aber sie sind wenigstens sehr stabil, schön anzusehen und können damit lange genutzt werden. In der Herstellung und Entsorgung ist aber leider auch dieses Material problematisch, für uns aber noch ein sinnvoller Kompromiss.
Für Podeste verwenden wir mittlerweile überwiegend Dreischicht- Massivholzplatten, mit einem deutlich geringeren Leimanteil als die Multiplexplatte. Der Nachteil ist aber, je nach Holzart, der deutlich höhere Preis. Und diese Platten benötigen auch immer noch eine handgemachte Oberfläche durch 2- maliges Ölen.
Grundsätzlich vertreten wir aber den Standpunkt, dass ein höherer Preis durch eine deutlich längere Nutzungsdauer und wenig bis keine Probleme bei der Entsorgung einen höheren Preis rechtfertigt. Schließlich müssen die Kinder, die heute mit unseren Produkten spielen diese in vielleicht 30-40 Jahren mal entsorgen.
M
Mitarbeiterplätze
Wir denken, dass alle Mitarbeitenden ein Recht auf einen guten Ort haben. Sie sollten dort in ihrer unmittelbaren Arbeitsumgebung in einer gesunden Körperhaltung, sitzend oder stehend, einen Platz haben, an dem sie etwas schreiben können und die wichtigsten Dinge für die Arbeit verwahren können. Optimalerweise an einem Ort im Raum, von dem aus sie möglichst viel überblicken können und trotzdem etwas Geborgenheit erleben.
Möglicherweise ist ein kleiner Schreibplatz für die Kinder mitgedacht, so kann auch ein anregendes Nach – Spiel entstehen.
N
Nischen
Kleine Nischen zu schaffen, oder schon vorhandene in der Raumgestaltung zu nutzen, hat einen doppelten Nutzen. Einerseits haben wir den vorhandenen Platz gut genutzt, und andererseits finden die Kinder einen tollen kleinen Rückzugsort.
Oft können wir mit wenigen Mitteln wie einer kleinen Abtrennung, vielleicht mit einem Guckloch, und ein paar Kissen, ein wunderbares Versteck mitten im Raum gestalten.
P
Pädagogik
Die Grundlage sämtlicher Überlegungen für die Planung von Bildungsräumen sind für uns immer die Erkenntnisse wissenschaftlicher Forschungen aus der Pädagogik und der Architektur. Wir glauben, dass gute Planer*innen für Bildungsräume dieses Wissen berücksichtigen müssen, um zeitgemäße Räume für Kinder zu gestalten.
Wir beschäftigen uns intensiv mit den unterschiedlichen pädagogischen Konzepten und bilden uns stetig fort, um die Qualität unserer Arbeit für die Zukunft zu sichern.
Wesentliche Impulse und spannende Fortbildungen haben wir z.B. von Christel van Dieken erhalten, die sich mit viel Herzblut für die Selbstbildung von Kindern einsetzt. Viele andere wichtige Impulse erhalten wir immer wieder auch durch die Pädagog*innen aus den Einrichtungen und zahlreichen anderen Planer*innen, mit denen wir kooperieren, sowie von Bildungsforschern wie z.B. Gerald Hüther.
Die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes im Raum ist eine spannende und zugleich hoch komplexe Aufgabe und immer auch vom Engagement des Teams und der Leitung in den Bildungseinrichtungen abhängig. Die Partizipation ist aber gleichzeitig ein Garant dafür, dass die Qualität in der Arbeit mit den Kindern steigt und Bildungsprozesse angestoßen werden, die eben nicht nur die Kinder betreffen, sondern alle Beteiligten miteinschließen.
Auf dieser Basis entstehen immer wieder unterschiedliche Räume und Einrichtungen, in denen die vielfältigen pädagogischen Konzepte zum Ausdruck kommen und in denen die Menschen, die dort leben und arbeiten, weiterwachsen können.
R
Rückzugsorte
Alle Menschen brauchen Rückzugsorte! Vor allem für Kinder ist es extrem herausfordernd, in relativ kleinen Räumen mit vielen anderen Kindern den ganzen Tag zu verbringen. Wissenschaftler haben ermittelt, dass der Pegel des Stresshormons Cortisol unterhalb von ca. 5 qm Raumgröße pro Kind ansteigt. Die normale vorgeschriebene Raumgröße in z.B. Hamburg sieht in Kitas 3,3 qm pro Kind vor
Auch gibt es immer noch viele Räume in Kitas und Schulen, die eine ungenügende Schallabsorption haben, was unmittelbar den Stress von allen im Raum erhöht und vor allem bei Mitarbeitenden zu Gesundheitsschäden führen kann.
In jedem Fall ist es sehr wichtig in allen Räumen und Bereichen für ausreichenden Rückzug zu sorgen. Dies können höhere Ebenen von Spielpodesten sein oder kleine Höhlen in Möbeln oder auch kleine attraktive Orte an Fenstern, die mit kleinen Abgrenzungen zum Rest des Raumes geschützt sind. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt, man sollte sich aber immer die Frage stellen, wie groß denn überhaupt ein qualitativ hochwertiger Rückzugsort sein und welche Bedingungen er jeweils erfüllen sollte. Auch in Werkstätten kann es so z.B. eine schöne „Nichtmitmachecke“ geben.
S
Schallschutz
Bei der Gestaltung von Innenräumen versuchen wir die Ausbreitung von Schallereignissen im Raum zu beeinflussen und zu verringern. Schallschutz sollte in Bildungsräumen oberste Priorität haben, da eine übermäßige Schallbelastung unmittelbar zu Stress und Gesundheitsschäden führen kann. Schallereignisse in Bildungsräumen sind Geräusche die z.B. durch Sprechen und Rufen der Raumnutzer entstehen, aber auch durch Gehen, Möbelrücken und Ausschütten von Spielzeugkisten. Der Schall, der sich im Raum ausbreitet, versuchen wir durch Schallabsorption und Schallbrechung zu verringern, der Schall der sich über Baukörper wie Fußboden, Decke, Wände aber auch Podeste ausbreitet, versuchen wir durch Schalldämmung zu minimieren.
Sinnvolle Maßnahmen zur Schallausbreitung im Raum sind eine effektive Schallabsorption an der Decke mit einer kurzen Nachhallzeit (unter einer Sekunde), oder auch entsprechende Maßnahmen an den Wänden.
Vorhänge sind zwar schön, bringen aber, entgegen einer weit verbreiteten Meinung, nur sehr wenig Schallschutz.
Der sich ausbreitende Schall im Baukörper ist nachträglich nur mit einem relativ hohen Aufwand zu beeinflussen, wie z.B. nachträglich vorgesetzte Schallschutzwände, aber auch der Einbau von Schallschutzfenstern, um Straßenlärm zu reduzieren.
Die Elbtischler verwenden in der Herstellung ihrer Podeste schallabsorbierende Elemente, die Ballwurfsicher sind, um eine Schallbelastung zu minimieren und eine angenehme Akustik unter den Spielebenen zu erreichen und Schall im gesamten Raum zu verringern. Damit tragen wir zum Gesundheitsschutz der Kinder und Pädagog*innen bei.
S
Sicherheit
Ein gewisses Maß an Sicherheit ist die Grundvoraussetzung von Entwicklung. Ein zu viel davon kann aber auch hemmend wirken. Es ist also die Aufgabe von Planenden Bildungsräume so zu gestalten, dass einerseits niemand ernsthaft zu Schaden kommt, andererseits aber auch keine Langeweile aufkommt.
Manchmal ist dieser Grat sehr schmal und manchmal muss man Dinge auch einfach ausprobieren. Dies wiederum ist nur möglich, wenn man ein fundiertes Wissen darüber hat, was die entsprechenden Vorschriften und Verordnungen fordern, und wo diese nicht eindeutig sind und Interpretationsspielraum lassen, zu wissen, mit wem man dies besprechen kann. Dafür arbeiten wir seit vielen Jahren sehr eng mit der Unfallkasse Nord zusammen und holen uns Rat oder diskutieren nicht ganz so klare Fälle und finden so häufig zu praktikablen Lösungen, oder entwickeln gemeinsam Details weiter.
Denn Lernen findet eben immer an der Grenze zwischen dem Erlernten und dem Unbekannten statt. Wenn ich nicht weiß, wie sich eine schmerzhafte Beule anfühlt, begebe ich mich vielleicht in eine viel größere Gefahr, die dann wirklich gefährlich werden kann.
Letztlich ist es unsere Aufgabe, Kinder offen und verständnisvoll an die Gefahren des Lebens heranzuführen, denn davor bewahren können wir sie nicht!
S
Spanplatte
Rohstoffe für die Erzeugung von Spanplatten stammen zu etwa 70 % aus Industrieresthölzern der Schnittholz- bzw. Brettschichtholzherstellung und zu ca. 20 % aus Waldrestholz von Durchforstungen. Es können auch Tropenhölzer zum Einsatz kommen.
Für die Verleimung werden zwischen 5 und 10 % Klebstoff (Leim) verwendet, in über 90 % aller eingesetzten Kleber ist Harnstoff-Formaldehydharz (UF). EU-weit ist für sogenannte E1-Platten (der überwiegende Anteil der angebotenen Platten) ein Formaldehyd-Emissionswert von 0,1 ppm garantiert.
Dennoch kann es bei großflächiger Anwendung (mehr als 1 m² Oberfläche pro 1 m³ Rauminhalt, bei einem Luftwechsel von 0,5 m³/h) oder wenn mehrere Formaldehydquellen (wie z.B. Möbel aus Spanplatten) vorhanden sind, zu erhöhten Formaldehydkonzentrationen und damit zu Gesundheitsbeeinträchtigungen kommen. Deswegen verzichten die Elbtischler überwiegend auf den Einsatz von Spanplatten.
S
Spielpodeste
Die Spielpodeste der Elbtischler sind individuell gefertigte Erlebnis- und Bildungslandschaften, und werden immer nach den Bedürfnissen der Kinder und passend zum Raum entwickelt und gestaltet.
Bei Spielpodesten für die Krippe möchten wir die ganz Kleinen zum differenzierten Bewegen anregen und ihnen unterschiedliche Schwierigkeitsstufen bieten, damit sie immer wieder selbst die Grenzen der eigenen Fähigkeiten erweitern können. Durch den Einsatz ästhetisch gestalteter Elemente zur Sinneswahrnehmung, wie z.B. Barfuß- Stufen aus Flusskiesel oder spannende Fühl- und Tastelemente, erleben die Kinder eine umfangreiche und anregende Stimulation in sicherer Umgebung.
Daneben bieten sich zahlreiche Zusatzfunktionen an, wie Rückzug, Rollenspielaspekte, Flächen für das Bauen und Konstruieren, und auch Stauraum für Materialien aller Art.
Die Spielpodeste für den Elemtarbereich sind differenzierter und in der Regel für bestimmte Funktionen geplant und gebaut. So sind z.B. viele schöne Rollenspielpodeste mit Bühnen und Vorhängen und sinnvoll ausgestattete Verkleidungsbereiche entstanden. Häufig bauen wir auch ein- oder mehrstufige Bau-und Konstruktionspodeste mit Schubläden für Spielmaterial und Bodennestern zum Spielen oder Verstauen.
Wir richten uns immer nach den Wünschen der Kinder und der Kitateams, und so sind viele individuelle Podestlandschaften entstanden, die eine große Vielzahl an pädagogischen Inhalten wie z.B. Rückzug, Bewegung, Rollenspiel, Lesen, Bauen, und Forschen ermöglichen. Bei der Konstruktion und der Herstellung achten wir darauf, dass die Elemente auch für einen eventuellen späteren Umbau oder Umzug demontierbar sind und trotzdem so stabil gebaut sind, dass viele Generationen über Jahrzehnte Freude daran haben können.
T
Trennwände
Trennwände sind eine gute Möglichkeit, um die Gliederung von Räumen zu unterstützen. Sie sollten möglichst fest an kippsichere Elemente wie Schränke, Bänke oder Regale montiert werden, oder direkt mit den Wänden verbunden sein.
Sie können dabei vielfältige Zusatzfunktionen übernehmen, um das Spiel der Kinder zu erweitern, oder überhaupt erst ungestörtes Spiel zu ermöglichen. So können alte Möbel in Verbindung mit einer schön gestalteten neuen Trennwand einen ganzen Spielbereich gliedern und stellt auch noch gleich das benötigte Material zur Verfügung.
Inhaltliche Funktionen, wie Öffnungen zum Durchspielen, der Ausstattung als Malwand oder viele andere Dinge geben ihnen zusätzlichen Sinn und Inhalt.
T
Tretford Teppich
Die Firma Tretford stellt verschiedene Qualitäten her, eine Qualität ist mit Mottenschutz ausgestattet (Produktbezeichnung = Interland), die andere nicht (Produktbezeichnung = Ever). Der verwendete Wirkstoff gegen Motten ist das Nervengift Permethrin.
Offizielle Angaben zu Mottenschutz von Tretford:
Das Flormaterial der Qualitäten Tretford-Interland und Tretford-Plus 7 schützen wir nach den Richtlinien des GuT (Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichböden) mit dem Mottenschutzmittel Permethrin gegen unerwünschten Mottenlarvenbefall. Diese Bindung ist langfristig fest. Nach dem heutigen Kenntnisstand kann davon ausgegangen werden, dass die präventive Motten- und Käferschutzausrüstung von Wollteppichböden keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Verbraucher hervorrufen. Die Qualität Tretford-Ever wird ohne Zugabe von Mottenschutzmittel hergestellt. Demzufolge kann bei dieser Qualität ein Mottenbefall nicht ausgeschlossen werden.
Wir setzten ca. 120 mg Permethrin je Kilogramm Wolle ein.
Permethrin:
Permethrin gehört zu den Pyrethroiden und ist ein insektizider Wirkstoff z.B. in lösemittelhaltigen Holzschutzmitteln, Insektensprays oder als Textilausrüstung in Wollteppichböden. Der Dampfdruck deutet auf eine mäßige Ausgasungsneigung hin; in Innenräumen erfolgt eine Anlagerung an Hausstaub. Die akute Warmblütertoxizität bei oraler Aufnahme ist gering, da Permethrin schlecht über den Magen-Darm-Trakt resorbiert wird. Erfolgt die Aufnahme jedoch direkt in das Blut, z.B. bei Verletzungen, dann ist es auch für den Menschen sehr giftig, da es seinen Wirkort, die Nerven, offenbar ohne vorherige Entgiftung erreicht. Bereits geringe Konzentrationen, über einen bestimmten Zeitraum aufgenommen, können zu chronischen Nerven- und Gehirnerkrankungen führen. In den USA gilt Permethrin als Substanz mit schwach krebserzeugendem Potential.
Richtwerte Permethrin-Konzentration:
bis 3 mg/kg = geringe Belastung
3 – 30 mg/kg = deutliche Belastung
30 – 100 mg/kg = hohe Belastung
über 100 mg/kg = sehr hohe Belastung
Fazit:
Aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes ist vom Kauf oder der Verwendung von Teppichen oder Teppichböden mit vorbeugender Ausrüstung in Kindertagesstätten abzuraten. Beim Kauf sollte eine entsprechende schriftliche Bestätigung gefordert werden. Problematisch ist die Tatsache, dass für die Vergabe des Qualitätszeichens „Wollsiegel-qualität“ eine vorbeugende Motten- und Käferschutzausrüstung (meist auf Pyrethroidbasis) erforderlich ist. Dies hat aber zur Folge, dass in engen unübersichtlichen Ecken ein Mottenbefall nicht ausgeschlossen werden kann. Durch Vermeidung unübersichtlicher Ecken, kann dies nahezu ausgeschlossen werden. Durch regelmäßige Sichtprüfung kann ein Befall ebenfalls frühzeitig erkannt werden.
W
Wickeltische
Die Wickeltische der Elbtischler zeichnen sich dadurch aus, dass sie stabil, sicher, individuell und langlebig sind.
Stabilität erreichen wir durch feuchtigkeitsstabile Materialien wie Melaminharz beschichtete Multiplexplatten. Diese quellen im Kontakt mit Feuchtigkeit nicht auf, wie es übliche Spanplatten anderer Hersteller tun.
Sicherheit erreichen wir durch fest eingebaute Treppen, die durch Pforten gegen unbeaufsichtigtes Hochklettern gesichert sind. Außerdem werden sie mit einem Fallschutz ausgestattet und erfüllen die Vorschriften der Unfallkassen.
Die Elbtischler passen die Wickeltische immer der Situation Vorort an. Natürlich können wir auch Standardsituationen, häufig bauen wir aber auch vollausgestattete Wickeltische in kleine und schwierige Raumsituationen.
Langlebigkeit erreichen wir durch eine sinnhafte Planung, die über eine lange Zeit die Bedürfnisse erfüllt, z.B. durch ein praktisches Ordnungssystem und die äußerst langlebigen Materialien und Beschläge.
Je nach Wunsch werden unsere Wickeltische schon mit Waschbecken und Armatur ausgeliefert und sogar mit angeschlossen.